Rhein-Main-Link

Der Rhein-Main-Link ist eines der zentralen Netzausbauprojekte der Energiewende. Der leistungsstarke Energiekorridor wird voraussichtlich ab 2033 bis zu acht Gigagwatt (GW) regenerativ produzierten Windstrom von Niedersachsen über NRW direkt nach Hessen bringen und dort die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken. Das Stromnetzausbauprojekt bündelt vier Gleichstrom-Erdkabelvorhaben zu einem Energiekorridor. Es sind die Vorhaben DC34, DC35, NOR-x-8 und NOR-x-4 für die die Bundesnetzagentur einen gemeinsamen Präferenzraum ermittelt hat.

 

https://www.amprion.net/Netzausbau/Aktuelle-Projekte/Rhein-Main-Link/


 

Dialogveranstaltung für den Rhein-Main-Link in Marburg (März 2024)

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RML_KOMM_TöB-Dialog_Phase2_Marburg_Doku.
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Wichtige Eckdaten:

  • Am 30.06.2024 erfolgt Antrag auf Planfeststellungsbeschluss, mit dem Verlauf der Trasse. Im Anschluss daran gibt es noch zwei Beteiligungsverfahren. Es wird davon ausgegangen, dass der Trassenverlauf so bleibt und dass es nur noch zu kleinen Änderungen kommen wird.
      
  • 2028 erfolgt der Baubeginn, der bis 2033 abgeschlossen sein soll. Der Arbeitsstreifen ist 75 m breit, der Schutzstreifen, unter dem die Kabel liegen, wird 40 m breit werden. Dazu gibt es eindrückliche Bilder im Anhang. Es ist ein massiver Eingriff. Auf Nachfrage sollen kleine Biotopstrukturen wie Gräben und temporäre Gewässer untertunnelt werden oder renaturiert werden. Wenn man die Bilder sieht, kann man sich das kaum vorstellen, zumal auf dem Schutzstreifen kein Gehölzaufwuchs stehen darf. 

  • Die Kompensation kann im ganzen Bundesgebiet stattfinden.